Es gibt kaum ein entspannenderes Hobby in der Natur als das Angeln. Der Angelsport erfreut sich seit Jahren einer immer höher werdenden Popularität und immer mehr Menschen zieht es an deutsche Bäche, Seen, Flüsse oder Teiche. Gute Gründe, die Rute auszuwerfen, gibt es zugenüge – ein frischer und leckerer Speisefisch zum Abendessen ist nur einer davon! Vielen Anglern geht es in erster Linie jedoch nicht nur um den Fisch, sie suchen und finden die Ruhe und Entspannung, welche die Natur einem beim Angeln bietet. Sportfischer werfen nach dem „Catch & Release-Prinzip“ beispielsweise die einmal gefangenen Fische wieder in das Wasser zurück, möglichst ohne den Fisch dabei zu verletzen.

Wer darf Angeln?

Wer sich für den Angelsport interessiert und dieses zu seinem neuen Hobby machen möchte, muss dafür einige Voraussetzungen erfüllen. Zunächst einmal braucht man einen Angelschein. Mit einem Angelschein darf man in deutschen Gewässern angeln gehen. Um beim zuständigen Bezirksamt einen Angelschein beantragen zu können, muss vorab eine Fischerprüfung oder Angelprüfung abgelegt werden. Der Angelschein weist den Angler lediglich als befähigte Person für den Angelsport aus, ähnlich wie der Autoführerschein. Der Autofahrer nutzt ja auch Straßen, dafür bezahlt er auch seine Kraftfahrzeugsteuer und Mautgebühren. Um seinem neuen Hobby legitim nachgehen zu können, braucht der Angler also auch eine so genannte Gewässerkarte oder Gewässerschein. Die Gewässerkarte bekommt man – gegen eine Gebühr – entweder vom Besitzer des Gewässers oder der zuständigen Behörde ausgehändigt. Die Grundausrüstung umfasst eine Rute mit einer abgestimmten Rolle und Schnur, Angelhaken und natürlich Köder. Einige weitere Dinge sind am Wasser vorgeschrieben und auch notwendig: Hakenlöser, Maßband, Kescher, Fischtöter und ein scharfes Messer. Wer sich jedoch lieber Fische im eigenen Teich oder Aquarium hält, findet Tipps zur Haltung von Fischen auf www.animalfriends24.de